Das Datum rückt näher, an dem wir für ein paar Tage loswollen. Wir müssen endlich raus. Es sind noch immer nicht alle Arbeiten abgeschlossen, aber es funktioniert wie es soll.
Raik macht seit Tagen seinen Doktor am Abdichten des alten Gaskastens. Neue Dichtungen und neu einpassen helfen alles nicht. Nach einem Telefonat von Tischer ist klar, die Serviceklappe muss erneuert werden. Das Maß gibt es so aber nicht mehr und wir müssen etwas basteln. Naja, nach den letzten sechs Wochen Probebasteln, sollte wir es nun können. Unser Budget ist mittlerweile schon überstrapaziert, aber es hilft ja nichts. Die Tür ist bestellt, mal sehen, ob sie pünktlich kommt.
Den Alkoven haben wir noch nicht verschlossen. Wir trauen dem Ganzen noch nicht. Das Wasser darin sollte, bei den Temperaturen der letzten Woche, bereits “verdampft sein”, aber es kann ja noch immer Wasser nachlaufen. Von Außen wurden alle für uns sichtbaren Stellen abgedichtet. Der Alkoven ist zum Teil aus GFK, was mit der Zeit altert. Wir haben kleinste Haarrisse entdeckt und mit *Captain Tolley´s Rissfüller ausgebessert.
Auch haben wir noch keinen neuen Stoffe für die Polsterung bestellt. Das sind erst einmal Dinge, die für uns nicht wichtig sind. Wir haben die letzen Wochen so viel erreicht und sind froh, wenn wir unsere Errungenschaft endlich nutzen düfen.
Am Tag vor der Abreise wird Raik nochmal hektisch. Ein Gedanke treibt ihn um, den er bis kurz vorm Umfallen zu Ende bringen will. Er möchte für seinen Grill außen noch eine Ablage bauen, die er an den vorhanden Airline-Schienen befestigen will. So kam es, dass wir nach 20:00 Uhr noch immer das Auto mit Kleidung und Essen vollgepackt haben.
6 Replies to “Der Wiederaufbau beginnt”
Super geschriebener und informativer Artikel :-). In diesen Blog werde ich mich noch richtig einlesen
Das freut ich. Leider komme ich im Moment nicht viel zum Schreiben. Es wird aber auf jeden Fall weitergehen!
Wir haben uns gerade einen sprinter 4×4 mit reisefertigrm wohnkoffer gekauft, im Nachhinein festgestellt dass der Boden nass ist. Zum Glück ist nur im boden eine holzplatte verbaut, der Rest ist styrodur und gfk Platten. Die Bodenplatte muss jetzt raus, dann wird der Koffer über den Winter nochmal neu ausgebaut, dass es nächstes Jahr losgehen kann
Es freut mich, dass ihr ein passendes Gefährt gefunden habt. Aktuell ist das ja nicht so einfach. Der Markt ist quasi leergefegt. Es ist ganz wichtig, dass ihr schaut wo das Wasser herkommt. Wir dachten auch wir hätten alles trocken und über den Winter gab es wieder eine Eintrittsstelle. Und nach der vielen Arbeit ist es einfach nur ärgerlich. Habt ihr schon Pläne für nächstes Jahr?
Es hat lange gedauert, etwas zu finden, und mit der Maßgabe, auch für Kinder genug Platz zu haben, noch schwieriger… 😀 Wir haben jetzt vorerst die Dichtfugen am Dach abgeklebt um zu schauen wo noch Wasser rein kommt. Das wird sich die kommenden Tage zeigen, wenn wir wieder kontrollieren. Wie ihr schon geschrieben habt, ewig lange Kaufberatungen gelesen, aber wenn man dann vor dem Objekt der Begierde standen, war alles anders .. 😀 Ein Bus zum ausbauen war trotzdem keine Option, weil wir das Fahrzeug auch anders nutzen wollen. Wir haben schon einige Länder mit Geländewagen und Dachzelt erlebt, nächstes Jahr wirds vermutlich für einen Monat nach Kroatien und die angrenzenden Länder gehen, eher Lightoffroad aber trotzdem besser als die Wohnmobilfraktion 🙂
Ja, wenn man mal das gefunden hat, was einem vorschwebt, ist es schwierig rational zu beurteilen. Die Erfahrung zeigt, mit Geduld und dem Willen es durchzuziehen schafft ihr das. Kroatien ist der beste Anreiz dazu.
Wenn ihr Fragen habt, meldet euch einfach. Liebe Grüße