Frühlingszwiebelrisotto mit getrockeneten Tomaten
Frühlingszwiebelrisotto nach Johann Lafer
Wie jeder von euch schon bemerkt hat, liebe ich die italienische Küche. Ich habe schon mit so vielen verschiedenen Rezepten hantiert und Risotto gekocht, doch keines kommt an das Frühlingszwiebelrisotto ran.
Vor einigen Jahren kochte Johan Lafer auf meiner Arbeitsstelle, unter anderem dieses Risotto, was von nun an nicht mehr aus meiner Speisekarte wegzudenken ist.
Rezept für 2 Personen
- 2 Tassen Risottoreis
- 125ml trockenen Weißwein
- 500ml Gemüsebrühe
- 2-3 Frühlingszwiebel
- 50g getrocknete Tomaten
- 50g geriebener Parmesan
- 1EL Butter
- Olivenöl
- Salz und Pfeffer
Bevor ihr loslegt, solltet ihr die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Trennt das Weiße vom Grünen. Anschließend schneidet ihr die getrockneten Tomaten in kleine Würfel. Ich nehme die nicht eingelegten Tomaten und übergieße sie lieber mit heißem Wasser, dass sie weich werden – das hängt auch davon ab wie stark getrocknet diese sind. Ihr solltet sie allerdings abtropfen lassen, ehe ihr sie in den Topf gebt.
Die Pinienkerne sollten kurz ohne Olivenöl in einer Pfanne angeröstet werden. Aber Achtung das geht sehr schnell und die Gefahr diese zu verkohlen ist groß.
Das Olivenöl in den heißen Topf geben (ACHTUNG: achtet darauf, dass das Olivenöl nicht zu stark erhitzt wird), danach den weißen Teil der Frühlingszwiebeln und die kleingeschnittenen Tomaten dazugeben und anrösten. Das alles ein paar Minuten leicht anschwitzen. Darauf kommt der Risottoreis, wird kurz verrührt und mit Weißwein abgelöscht.
Ist der Weißwein eingezogen und verdunstet, immer nach und nach mit guter Brühe leicht aufgießen. Dabei das Risotto immer wieder umrühren. Achtet auch hier darauf, dass die Temperatur nicht zu hoch ist. Der Reis sollte sanft garen, nur so wird er schön sämig. Bei einer Skala von 0-9 bei 3-4 köcheln.
Das Frühlingszwiebelrisotto darf nicht zu nass sein. Idealerweise ist ein fertiges Risotto leicht cremig, aber nie nass, schön schlotzig.
Jetzt könnt ihr salzen und mit frischem Pfeffer abschmecken – je nach Lust auch ein paar frische Kräuter hinzugeben. Einige Minuten, bevor das Risotto nun fertig ist und dabei al Dente sein sollte, fügt man die grünen Teile der geschnittenen Frühlingszwiebeln hinzu. Kurz vor dem Ende den geriebenen Parmesan unterrühren und nach belieben kalte Butterflöckchen für die Bindung hinzugeben.
Beim Anrichten streut ihr noch ein paar Pinienkerne darüber und eventuell einen kleinen Schuß bestes Olivenöl – meiner Meinung nach kommt das Beste aus Ligurien. Anders als beim Rezept von Herrn Lafer, mag ich Bresaola als Abrundung.
Fertig ist mein Frühlingszwiebelrisotto – ein Gedicht.
Lasst es euch schmecken.
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