Südafrikaner lieben das Campen und deshalb sind auch in Ferienzeiten und am Wochenende in den Hauptreisezeiten die Campingplätze ziemlich gefüllt. Bereits in Namibia haben wir zweimal schon erleben dürfen, wie wundervoll es ist mit dem Dachzelt unterwegs zu sein. Campingplätze sind sehr günstig und das Kochen mit Stirnlampe unter Sternenhimmel ein einzigartiges Erlebnis. Doch wegen der recht hohen Fahrzeugkosten, haben wir uns dieses Mal dagegen entschieden. Der größte Teil der Straßen sind in Südafrika geteert. Selbst Schotter- oder Sandpisten sind mit einen “normalen PKW” recht gut befahrbar. In 17 Tagen gab es lediglich ein einziges Mal kein Vorankommen. Es hatte zwei Tage ununterbrochen heftigst geregnet. So war die Zufahrtsstraße einer Lodge nicht mehr befahrbar. Allerdings hätte man den Gästen mit einem Allrad-Fahrzeug auch davon abgeraten selbst zu fahren. So wurden wir am Eingang der Geländes abgeholt und zur Lodge gebracht.
Immer wieder gab es Situationen, in der wir richtig begeistert waren, was unser Fahrzeug alles zu leisten vermag. 
Unser Fahrzeug:
Gebucht hatten wir einen Toyota Corolla quest o.ä.. Da wir immer mit zwei großen Reisetaschen und Fotorucksäcken reisen, war es uns wichtig das ganze Gepäck im Kofferraum zu verstauen. Laut der ADAC-Website sollte diese Fahrzeugklasse Platz für 3 große Koffer haben. Bei der Ankunft am Flughafen teilte uns ein AVIS-Mitarbeiter mit, dass wir einen Hyundai Accent erhalten werden. Das Auto war in einem Top-Zustand und hatte gerade mal 1748 Kilometer auf dem Tacho als wir es übernommen haben.
Kosten:
Das Fahrzeug kostete uns für die Mietdauer von 18 Tagen, inklusive Vollkasko ohne Selbstbeteiligung, Glas- und Reifenschutz mit Zusatzfahrer ca. 297.-€. Hinzu kam die Erlaubnis/Versicherungsschutz für den Grenzübertritt nach Swaziland mit ca. 40.-€.
Maut:
In den meisten Mietfahrzeugen ist bereits ein elektronisches Gerät, zur Abrechnung der Mautgebühren, eingebaut. Es ist an der Frontscheibe montiert und darf nicht abgenommen werden. Wenn Du dieses Gerät hast, kannst Du Dich bei allen Stationen in die Reihe “TAG ONLY” einreihen. Du fährst langsam an die Schranke heran, das Gerät piepst kurz und anschließend öffnet sich die Schranke und Du kannst weiterfahren. Im Anschluss der Reise erfolgt die Abbuchung dann über Deinen Vermieter. Die Kosten für die gefahrene Strecke sind an den jeweiligen Mautstationen angeschrieben.